Niki Popper ist in den letzten Jahren nicht nur zum bekanntesten Simulationsforscher des Landes avanciert, er hat den Beruf überhaupt erst in das öffentliche Bewusstsein gerückt und wurde 2021 postwendend zum Österreicher des Jahres in der Kategorie ”Forschung” gekürt. Popper hat bisher rund 150 Artikel und Vorträge in Fachzeitschriften und internationalen Konferenzen veröffentlicht und zahlreiche Forschungsprojekte initiiert und koordiniert.
Mit seinen Computermodellen zum Verlauf der COVID-19-Pandemie hat der gebürtige Wiener überregionale Bekanntheit erlangt und ist regelmäßig in ORF-Sendungen und Diskussionsrunden zu sehen. Niki Popper ist Koordinator des COCOS-Zentrums für Computational Complex Systems an der TU Wien und seit 2014 auch Vorsitzender von DEXHELPP, einem Projekt zur effizienten und sicheren Nutzung von Daten für die Entscheidungsfindung in Gesundheitssystemen.
Niki Popper ist auch unternehmerisch tätig und hat 2010 gemeinsam mit dem Mechatroniker Michael Landsiedl die dwh (Drahtwarenhandlung) GmbH in Wien-Neubau gegründet. Die Abkürzung “dwh” wurde für die Forschungsfirma gewählt, weil bei internationalen Konferenzen niemand Drahtwarenhandlung aussprechen konnte. Er inskribierte 1993 Technische Mathematik an der TU Wien und erhielt 2015 seinen PhD für eine Arbeit zu „Comparative Modelling & Simulation“.
Außerdem am Dienstag zu Gast: Caroline Peters
Willkommen Österreich: 18. Jänner, 21.55 Uhr, ORF 1
(Wiederholung 03.45 Uhr, ORF 1)