Nach „Es gab keinen Sex im Sozialismus“ veröffentlichte Wladimir Kaminer 2009 einen weiteren Erzählband mit dem Titel „Meine russischen Nachbarn“. Bereits sein erstes Buch, das 2000 erschien, wurde ein Bestseller. „Russendisko“ beinhaltet Geschichten die Kaminer in den 90er Jahren in einem Berliner Kaffee vorlas. Ein Verlagsagent wurde auf ihn aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag. In „Russendisko“ schildert Kaminer auf humorvolle Weise seine Emigration aus Russland und seine Anfangsjahre in Berlin.
Wladimir Kaminer kam 1990 als jüdischer Flüchtling im Rahmen einer Hilfsaktion kurz vor dem Ende der DDR nach Ost-Berlin.
Kaminer schreibt nicht in seiner Muttersprache sondern ausschließlich auf Deutsch. Er veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen deutschen Zeitungen und Zeitschriften. Seine Erzählungen gab er in der Radiosendung „Wladimirs Welt“ zum Besten und hatte eine Rubrik im ZDF-Morgenmagazin.
Gemeinsam mit Yuriy Gurzhy organisiert er Tanzveranstaltungen zu Balkanmusik genannt „Russendisko“. Dabei steht er auch selbst hinter den Plattentellern. Er kehrte den ursprünglich negativen Begriff, für Lokale in denen vornehmlich junge und alte Menschen osteuropäischer Herkunft anzutreffen sind ins Positive und löste einen Hype aus, der auch in Österreich zu spüren ist.
www.russendisko.de
Es gibt je drei Exemplare von „Kein Sex im Kommunismus“ und „Meine russischen Nachbarn“ von Wladimir Kaminer zu gewinnen. > Zum Gewinnspiel