Wim Wenders neuer Dokumentarfilm „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ feierte dieses Jahr in Cannes bei den Filmfestspielen seine Welt-Premiere und wird ab 14. Juni in Österreichs Kinos zu sehen sein. Er erscheint zum fünfjährigen Amtsjubiläum von Papst Franziskus und gibt ungewöhnliche Einblicke in die Arbeit des Vatikans.
Der als deutsche Regie-Ikone bekannte Wim Wenders begann seine Laufbahn als Filmemacher 1967 mit dem Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Bereits zehn Jahre später gelang ihm mit „Der amerikanische Freund“ der internationale Durchbruch und das war der Beginn seiner filmischen Arbeit in den USA, Lateinamerika, Asien und Europa. Für seine Filme erhielt er zahlreiche Preise und konnte bei internationalen Festivals zum Beispiel die Goldene Palme und die British Academy Film Awards für „Paris, Texas“ (1984), den Regie-Preis in Cannes für „Der Himmel über Berlin“ (1987), den Goldenen Löwen in Venedig für „Der Stand der Dinge“ (1982) und der Silberne Bär für „The Million Dollar Hotel“ (2000) bei der Berlinale entgegennehmen. Für einen Oscar nominiert wurde der Drehbuchautor, Regisseur, Produzent, Photograph und Autor für seine Dokumentarfilme „Buena Vista Social Club“ (1999), „Pina“ (2011) und „Das Salz der Erde“ (2014). Der Goldene Ehrenbär für sein Lebenswerk wurde Wim Wenders bei der Berlinale 2015 verliehen.
Mit seiner Fotografie hat Wim Wenders seit Anfang der 1980er Jahre ein eigenes Werk geschaffen – seine Bilder wurden seit 1986 in Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt. Seit Oktober 2017 sind in der The Photographers’ Gallery in London erstmals seine Polariods zu sehen. Seit 1996 ist er Präsident der Europäischen Filmakademie und auch Inhaber mehrerer Ehrendoktortitel.
Außerdem am Dienstag zu Gast: Helene Fischer
