Diese Ausgabe von Willkommen Österreich beginnt mit einer Portion Landeshauptmann-Humor, der beim Publikum nicht so gut ankommt. Stermann überlegt sich ein neues Auto zu kaufen. Er spitzt auf die 40.000 Euro Verschrottungsprämie, die das BZÖ bereit ist, für ein Autowrack zu zahlen.
Saatsoperndirektor Ioan Holender sieht sich als weisungsgebundener Beamter der Republik und als solcher veranstaltet und besucht er den Opernball. „Es ist aber nicht so schlimm, dass man jemanden bezahlen müsste, um dort hinzugehen“, spielt er auf die Stargäste von Richard Lugner an. Grissemann klärt, ob Holender selbst als Lugners Stargast in Frage käme und warum Holender, mit Toni Polster und Herbert Prohaska Tennis statt Fußball spielt.
Autor Sascha Lobo liefert sich mit Grissemann gleich zu Beginn des Gesprächs einen Schlagabtausch und beweist in weiterer Folge, dass er den rotgefärbten Irokesen-Haarschnitt nicht umsonst trägt. „Selbstdisziplin ist eine grausame Eigenschaft“, findet der Berliner. Warum, erklärt er in Willkommen Österreich und in seinem Buch „Dinge geregelt kriegen –ohne einen Funken Selbstdisziplin“.
Hermes besucht „den Opernball für Sozialhilfeempfänger“, wie Grissemann den Pyjama-Ball der Landjugend nennt. In der vorerst letzten Ausgabe der Rubrik „Freunde fürs Leben“, erinnern sich Stermann und Grissemann an das Aufkeimen ihres Revoluzzertums.
Willkommen Österreich: 22. Jänner, 22.45 Uhr, ORF 1 (Wiederholung: 3.20 Uhr)
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