Erholung ist für Stermann und Grissemann ein Fremdwort. Genauso „geburnoutet“ wie sie sich in die Sommerpause verabschiedet haben, stehen sie jetzt wieder vor ihrem Publikum. „Nur nichts verändern“, lautet die Devise von Grissemann. In diesem Sinne: „Herzlich Willkommen zu einem Abend mit Gags, Gags, Gags und zwei fantastischen Gästen.“
Besonders für den „sehr gläubigen“ Stermann war die Meldung über verunreinigtes Weihwasser eine Katastrophe. „Die Kirche hat uns ein elftes Gebot auferlegt: Du sollst dir die Hände waschen“, weiß er. Schmutziges Weihwasser wird übrigens in den „heiligen Abfluss“ geleert, ist in Willkommen Österreich zu erfahren. „Nicht zu verwechseln mit dem Heiligen Stuhl“, klärt Grissemann auf.
Im Wahlkampf interessieren sich Stermann und Grissemann besonders für die musikalische Seite der Spitzenkandidaten und sind vor allem vom Können des FPÖ-Chefs Strache beeindruckt.
„Wenn man ein dickes Buch herausbringt, ist das immer ein guter Anlass Angst zu haben“, sagt Daniel Kehlmann, der soeben seinen Roman „F“ veröffentlicht hat. Außerdem wurde sein Theaterstück „Der Mentor“ in Deutschland zum ersten Mal aufgeführt. Der Autor von „Die Vermessung der Welt“ erzählt, warum die deutsche Theaterszene nach der Premiere in Frankfurt nun endgültig nichts mehr von ihm wissen will.
„Grissemann und ich brauchen eineinhalb Stunden, um so auszusehen, wie wir jetzt aussehen“, gesteht Stermann gegenüber Conchita Wurst und erfährt, dass „die bärtigste Entertainerin seit Petra Rapp“, wenn es darauf ankommt, wesentlich schneller hergerichtet ist. Grissemann interessiert sich für das Liebesleben der Song-Contest-Teilnehmerin. „Ich bin verheiratet“, erklärt die Wurst, „aber ich will in deiner Gegenwart gar nicht so viel über meinen Mann sprechen.“
Beide tragen Bart aber unterschiedlicher könnten Conchita Wurst und Georgij, Sänger der WÖ-Band Russkaja wohl kaum aussehen. Doch wenn sich die beiden am Ende der Sendung auf der WÖ-Showbühne treffen, herrscht vollkommene Harmonie.