Nach altbewährter Rezeptur servieren Stermann und Grissemann heute Abend zum 300. Mal einen Cocktail aus Gags, Gags, Gags und zwei fantastischen Gästen: Die Wiener Band Wanda und Sängerin Dagmar Koller kommen ins Studio. Außerdem erfüllen sich für die Moderatoren zur Feier des Tages langersehnte Träume.
„Ich freu‘ mich ja über das Jubiläum“, meint Grissemann, „aber ich kann’s nicht zeigen.“ Dafür bereitet ihm der Gedanke an die bevorstehenden Wien-Wahlen Vorfreude: „Für mich ist Wählen ein erotischer Vorgang.“ Die Erklärung dazu liefert Grissemann ab 22 Uhr auf ORF eins.
Was ist das für ein Ort, an dem seit acht Jahren die kultigste und einzige Late-Night-Show Österreichs entsteht. Austrofred nimmt das Publikum mit auf einen Rundgang durch den „Media Quarter Marx“.
Eine Torte vom Chef, Glückwünsche von Promis und Kollegen und eine bezaubernde Überraschung. Am Ende gerät auch Grissemann in Feierlaune.
Das ist genau der richtige Zeitpunkt für den Auftritt des ersten Gastes dieser Jubiläumsausgabe. Frohnatur Dagmar Koller freut sich zum dritten Mal am Schreibtisch von Stermann und Grissemann Platz nehmen zu dürfen: „Beim ersten Mal wart ihr zwei richtig schöne junge Buam“, erinnert sich die Sängerin. Am Ende ihrer Ausführungen ist vom Lächeln in Grissemanns Gesicht nichts mehr übrig.
„Bist du gewappnet für einen steinharten Aufprall in der Realität. Stichwort: Toni Wegas?“ Stermann und Grissemann finden beim Gespräch mit Marco Wanda, Frontmann der auch in Deutschland gefeierten Wiener Band Wanda, trotz bester Absichten erschwerte Bedingungen vor. „Ich lüge, wenn ich den Mund aufmache“, sagt Marco Wanda. Aber wer weiß, vielleicht ist ja auch das gelogen.
Es sind nicht nur die tabulosen Gespräche mit den prominenten Gästen oder die schonungslose Art, mit der Stermann und Grissemann das aktuelle Geschehen kommentieren. Es sind auch die kurzen Beiträge in Willkommen (in) Österreich, für die die beiden Moderatoren in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen, für die sie ihr Publikum liebt. „Mariandl und Winnetou in der Wachau“ nennt sich das Meisterwerk, das Stermann und Grissemann für die 300. WiÖ-Ausgabe gedreht haben.
Eine kurzzeitige Verstimmung zwischen Putin und Obama beschäftigt maschek.. Wie sind die beiden Staatsmänner dazu zu bewegen, sich wieder die Hände zu reichen?
Am Ende der Sendung dürfen Wanda das tun, was sie am besten können: Das Publikum in eine feiernde Masse verwandeln.