Mit einem relativ herzlichen „Hallöchen“ heißen Stermann und Grissemann ihr Publikum zur 307. Willkommen-in-Österreich-Ausgabe willkommen. Wie gefährlich ist der Alltag und wie harmlos ist Wrestling? Zur Erörterung dieser Fragen kommen Bestseller-Autorin Charlotte Roche und der österreichische Wrestling-Weltmeister Bambikiller ins Studio.
„Es ist Adventzeit. Halt jetzt die Pappen“, stimmt Stermann in dieser Willkommen-in-Österreich-Ausgabe auf die stille Zeit im Jahr ein. Es ist dieser raue Umgangston zwischen ihm und Grissemann, der letztendlich zu einer Krise geführt hat. „Wir machen eine Paartherapie“, geben Stermann und Grissemann zu. Gemeinsam mit ihrer Therapeutin analysieren sie in der ersten Sitzung das „Rollenverhalten in der Sendung“.
„Youporn ist nicht meine Inspirationsquelle“, muss Autorin Charlotte Roche ihren Gesprächspartner Grissemann enttäuschen. Ihr Buch „Mädchen für alles“ beinhaltet explizite „Lesbenaction“
zwischen einer Ehefrau und dem Kindermädchen. Tabulos und frei ist die ehemalige Fernsehmoderatorin aber nur wenn es um die Handlung ihrer Bücher geht. „Während ich schreibe, muss mein Tagesablauf voodoo-mäßig spießig sein“, erklärt Charlotte Roche und macht kein Geheimnis daraus, dass sie im Alltag viele Ängste quälen.
Angst verträgt sich nicht mit dem Job, den Bambikiller ausübt. „Aber das ist doch alles nur Show“, meint Grissemann zu wissen. „Wenn du willst, schmeiß ich dich zwei Mal auf den Boden. Ein Mal zur Show und ein Mal im Ernst und du sagst mir danach, wo der Unterschied war“, schlägt der österreichische Weltmeister im Catch-Wrestling vor.
Nach dem letzten ORF-Bürgerforum fordern maschek. strengere Kontrollen der DiskussionsteilnehmerInnen. Es soll nicht noch einmal passieren, dass sich ein vermeintlicher Bürger als Politiker outet. Darum kommen bei maschek. garantiert nur Menschen ohne jegliche politische Funktion zu Wort.
Stimmungsvoll geht diese Willkommen-in-Österreich-Ausgabe zu Ende. „How dare you“ singen die Steaming Satellites aus Salzburg. Der Song ist auch am Soundtrack zum Film „Das finstere Tal“ vertreten.
