Der ehemalige Skispringer Toni Innauer ist Sportdirektor des Österreichischen Skiverbandes. Ihm gelang 1976 in Oberstdorf als erstem Skispringer der Geschichte ein perfekter Sprung, der von allen fünf Sprungrichtern mit der Höchstnote beurteilt wurde.
Nach einem schweren Sturz 1980 beendete Toni Innauer seine aktive Sportkarriere und widmete sich dem Studium der Philosophie, Psychologie und Sportwissenschaften. 1987 übernahm er eine Dozentenstelle am Skigymnasium in Stams, wo er einstmals selbst seine Profikarriere begann. 1989 wurde Toni Innauer zum Cheftrainer des österreichischen Springerteams ernannt und in weiterer Folge zum Sportdirektor des ÖSV.
Als aktiver Sportler gewann Toni Innauer 1976 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck die Silbermedaille. Im selben Jahr stellte er mit 176 Metern einen neuen Weltrekord im Skifliegen auf. 1980 holte er bei den Winterspielen in Lake Placid in den USA olympisches Gold. Toni Innauer sorgte gemeinsam mit Kollegen wie Karl Schnabl, Alois Lipburger oder Willi Prüstl für eine Sensation im Skisprung. Das „Wunderteam“ rund um Trainer Baldur Preiml machte Österreich in den 70er Jahren zur Skisprungnation Nummer eins.
Toni Innauer ist mit einer ehemaligen Skilangläuferin verheiratet und hat drei Kinder. Sein jüngster Sohn nahm in diesem Jahr am Skisprung-Weltcup teil.
