Thea Ehre ist eine österreichische Schauspielerin und wurde letztes Jahr für ihre Nebenrolle im Neo-Noir Thriller „Bis ans Ende der Nacht“ von Christoph Hochhäusler mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Sie wurde in Welt geboren und absolvierte Schauspielkurse an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und der Filmschool Vienna. Ihr Debüt vor der Kamera gab sie 2019 in der ORF-Serie „Vorstadtweiber“. Im Februar 2021 outete sich Ehre im Rahmen der Initiative #actout im SZ-Magazin mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans-Schauspieler*innen.
2021 stand Thea Ehre in „Fugue Four Response“ auf der Bühne, einer von ihr gemeinsam mit Luca Bonamore, Nick Romeo Reimann und Olivia Axel Scheucher entwickelten Performance über den Einfluss von Mainstream-Pornografie auf die eigene Sexualität. Die Performance wurde die am Wiener Volkstheater sowie beim Heidelberger Stückemarkt 2023, dem ImPulsTanz-Festival 2023 und dem Radikal jung Festival 2024 aufgeführt. Ihr Kinodebüt gab Thea Ehre in „Bis ans Ende der Nacht“ in der Rolle einer Transfrau, die sich notgedrungen für einen Undercover-Einsatz der Polizei anwerben lässt. Der Film feierte im Wettbewerb der Berlinale 2023 Premiere. Im gleichen Jahr war sie in einer Nebenrolle der Streaming-Krimiserie „Luden – Könige der Reeperbahn“ (2023) von Laura Lackmann und Stefan Lukacs zu sehen.
Bis ans Ende der Nacht (Regie: Christoph Hochhäusler)
Ebenfalls am Dienstag zu Gast: Hans Krankl und Herbert Prohaska
Willkommen Österreich, 29. Oktober, 22 Uhr in ORF1 und ab 20 Uhr auf ORF ON