Der russische Regisseur Sergej Eisenstein (1898 bis 1948) wünschte sich, dass jede nachfolgende Generation ihre eigene Musik zu seinem Stummfilm, dem Revolutionsdrama „Panzerkreuzer Potemkin“, komponieren möge.
Der Film, der um die Meuterei der Besatzung eines russischen Kriegsschiffes gegen die zaristische Obrigkeit im Revolutionsjahr 1905 kreist und in dessen Zentrum das Massaker auf der Hafentreppe in Odessa steht, wurde 1925 im Moskauer Bolschoj-Theater erstmals vorgeführt.
Die „Kasatchock-Superstars“ von Russkaja kommen nun fast 90 Jahre später dem Wunsch des Regisseurs nach und stechen mit dem Panzerkreuzer Potemkin im Ybbstal in See, um hier musikalisches Neuland zu erobern. Damit reihen sich die MusikerInnen in eine Riege außergewöhnlicher Komponisten ein, die von Beethoven, Tschaikowski und Schostakowitsch über Edmund Meisel bis zu den Pet Shop Boys reicht.
Viertelfestival Niederösterreich
1. Juni, 20 Uhr, Plenkersaal Waidhofen
