Willkommen Österreich:
27. März, 22.40 Uhr, ORF eins
Anlässlich seines 60. Geburtstages erfüllt sich Paulus Manker gleich ein paar große Wünsche: in einer ehemaligen Waffenfabrik in Wiener Neustadt wird das Großprojekt „Die letzten Tage der Menschheit“, das Manker bereits seit drei Jahren vorbereitet, im Sommer zur erneuten Aufführung kommen. 20 Schauplätze, ein Großaufgebot an 50 SchauspielerInnen und ein Theater-Marathon, der mehrere Stunden andauert. Manker führt dabei nicht nur Regie, er spielt auch die Rolle des Kaiser Franz Joseph. Kurz darauf, am Tag, an dem er seine langjährige Lebensgefährtin Elisabeth Auer heiraten wird, feiert er zugleich die 500. Aufführung seines Langzeit-Hits „Alma“.
Seine Theatralik ist dem großen Theatermacher buchstäblich in die Wiege gelegt worden. Paulus Manker wurde 1958 als Sohn des Regisseurs und Theaterdirektors Gustav Manker und der Schauspielerin Hilde Sochor in Wien geboren. Bevor er die großen Theaterbühnen im deutschsprachigen Raum erobert hat, hat er Regie und Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar bei Susi Nicoletti studiert. Als Theaterschauspieler hat er häufig mit Peter Zadek und dem israelischen Autor Joshua Sobol zusammengearbeitet. Als Filmschauspieler stand er u.a. für angesehene RegisseurInnen wie Michael Haneke, Alexander Kluge, Michael Glawogger und Elisabeth Scharang vor der Kamera. Seine eigene Regietätigkeit begann er als Assistent von Michael Haneke 1985. Zu seinen eigenen Filmen zählen u.a. „Schmutz“, „Weiningers Nacht“, „Das Auge des Taifun“ und „Der Kopf des Mohren“, für die er auch einige Preise erhalten hat.
Paulus Manker 2010 bei Willkommen Österreich zu Gast:
Außerdem am Dienstag in Willkommen Österreich zu Gast: Martina Leibovici-Mühlberger
