Andreas Nikolaus Lauda ist österreichischer Fluglinienbetreiber, Formel-1-Kommentator und ehemaliger Rennfahrer.
1975 wurde er Formel-1-Weltmeister auf Ferrari. Ein Jahr später hätte ein schwerer Unfall fast Laudas Karriere für immer beendet. Der Formel-1-Pilot verlor am 1. 8. 1976 auf dem Nürburgring die Kontrolle über sein Fahrzeug, das gegen eine Felswand prallte und in Flammen aufging. Durch den Aufprall wurde ihm der Helm vom Kopf gerissen. Einige ebenfalls am Rennen teilnehmende Piloten retteten Lauda aus dem Fahrzeug. Er wurde mit schweren Verbrennungen im Gesicht ins Krankenhaus eingeliefert. 30 Tage später saß Niki Lauda schon wieder im Formel-1-Wagen.
1977 wurde er erneut Formel-1-Weltmeister. Zwei Jahre später gründete er die Fluglinie Lauda Air und verkündete mit den Worten „ich bin draufgekommen, dass es in meinem Leben Sachen gibt, die wichtiger sind, als mit dem Auto im Kreis zu fahren“ das Ende seiner Rennfahrer-Karriere. 1981 kehrte er in den Rennsport zurück und holte 1984 zum dritten Mal den Weltmeister-Titel. Insgesamt konnte Niki Lauda auf 25 Grand-Prix-Siege zurückblicken. 1985 verabschiedete er sich endgültig aus dem Formel-1-Cockpit. Er war Berater bei Ferrari und Rennsportleiter von Jaguar und kümmerte sich außerdem um seine Fluglinie.
2000 schied Niki Lauda aus der Fluglinie mit seinem Namen aus. Die Linie wurde in weiterer Folge Teil der Austrian Airlines Group. 2003 stieg Niki Lauda erneut mit einer eigenen Fluglinie in die Luftfahrt ein. Sein Unternehmen „Niki“ machte vor Kurzem mit der Vervierfachung seines Gewinns Schlagzeilen.
Niki Lauda hat drei Söhne. Zwei aus seiner Ehe mit Marlene Lauda. Die beiden sind ebenfalls im Autorennsport als Team aus Pilot und dessen Manager tätig.