Mwita Mataro zu Gast

Mwita Mataro ist Kulturschaffender, Musiker und Songwriter sowie Dokumentarfilmregisseur. Er ist Sänger der Indie-Rockband „At Pavillon“. Mit „Austroschwarz“ kommt dieses Jahr sein Debüt als Dokumentarfilmregisseur in die österreichischen Kinos. Darin nimmt er das Publikum mit in seine eigene Lebensrealität, erkundet Fragen nach persönlicher und nationaler Identität und entwirft das Porträt eines diversen Österreich.

Der in Salzburg geborene Künstler lebt in Wien und ist Frontmann der Indie-Rockband „At Pavillon“, die dem österreichischen Indie-Pop neues Leben eingehaucht hat. Mit charismatischer Bühnenpräsenz, eingängigen Melodien und anspruchsvollem Songwriting gelingt es Mataro und seinen Bandkollegen Bernhard Melchart (Gitarre), Tobias Kobl (Bass) und Paul Majzadeh-Ameli (Schlagzeug), eine moderne, tanzbare und zugleich tiefgründige Klangwelt zu erschaffen, die Kritiker wie Publikum überzeugt. 2024 erschien auch Mataros erste Single „Es begann alles mit Feuer“ als Solokünstler.

2025 feiert Mataro mit „Austroschwarz“ sein Langfilmdebüt als Dokumentarfilmregisseur. Der Film ist ein sehr persönliches Porträt über das Aufwachsen als Schwarzer Österreicher. In einer vielschichtigen Erzählung zwischen Kindheitserinnerungen am Fuschlsee, Gesprächen mit Psychologinnen, dem weisen Rat seines Vaters und der Erinnerung an die Tötung Marcus Omofumas erkundet Mataro Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Repräsentation. Als Protagonist und Co-Regisseur thematisiert er nicht nur die ständige Konfrontation mit  rassistischen Vorurteilen, sondern auch seinen zunehmenden Überdruss an oberflächlichen antirassistischen Kunstprojekten.

Außerdem am Dienstag zu Gast: Désirée Nosbusch

Willkommen Österreich, 20. Mai ab 22 Uhr in ORF1 und ab 20 Uhr auf ORF ON