Malarina ist die kabarettistische Kunstfigur von Marina Lacković. Die Tirolerin mit serbischen Wurzeln zählt zu den interessantesten Newcomern unter den Kabarettist*innen. Ihr erstes Soloprogramm “Serben sterben langsam” wurde von Publikum und Kritik gefeiert und machte sie trotz Lockdown zur Senkrechtstarterin der Kabarettszene. Nun legt sie mit „Trophäenraub“ das zweite Solo nach! Sie stellt Fragen, warum Männer wie Donald Trump Frauen vom Balkan wählen und wie man selbst zur Trophäe wird. Dabei beleuchtet sie ihren eigenen Weg von der Sozialistin zur Suchenden nach altem Geld und wirft einen kritischen Blick auf moderne Kolonialisierung und den Einfluss von Kapitalismus und Kommunismus.
Marina Lacković kam im Kindergartenalter nach Tirol. 2011 zog sie nach Wien und studierte vergleichende Literaturwissenschaften. Malarinas Karriere als Kabarettistin begann recht unvermittelt: 2019 landete sie – von der Stand-Up-Comedienne Denice Bourbon ermuntert – beim Politically Correct Comedy Club (PCCC) im Wiener Wuk. Aus diesen Kurzauftritten erwuchs die Kunstfigur Malarina, zu der sie von den ORF-Reportagen Elisabeth T. Spiras inspiriert wurde.
2020 hatte ihr Debütprogramm „Serben sterben langsam“ am ersten Tag des ersten Corona-Lockdowns Premiere. Zwei Jahre und etliche Lockdowns später gewinnt Malarina 2022 den Österreichischen Kabarettpreis in der Kategorie „Förderpreis“, mit dem vielversprechende Nachwuchskünstler*innen der österreichischen Kabarettszene ausgezeichnet werden.
Außerdem am Dienstag zu Gast: DJ Hell, Jonathan Meese und Brigitte Meese
Willkommen Österreich, 22. April ab 22 Uhr in ORF1 und ab 20 Uhr auf ORF ON
