Lukas Resetarits ist der unumstrittene Grandseigneurs des österreichischen Kabaretts. Ab dem Frühling steht er wieder mit seinem aktuellen Programm “Das Letzte” auf der Bühne, dessen Name aber keinesfalls ein Ende seiner erfolgreichen Karriere bedeuten soll.
Kultstatus erreichte Lukas Resetarits Ende der 70er Jahre durch die Rolle des Polizeimajors Adolf Kottan in der legendären Serie “Kottan ermittelt”, in die er 2010 im Kinofilm “Kottan ermittelt: Rien ne va plus” noch einmal zurückkehrte.
In den 1970er-Jahren schrieb Resetarits Texte, Conférencen und Gags für die Künstlergruppe “Schmetterlinge”, in der sein Bruder Willi Resetarits die ersten Erfahrungen als Musiker sammelte. Seine eigene Bühnenkarriere begann Lukas Resetarits in der Kabarettgruppe KEIF, der unter anderen auch Erwin Steinhauer angehörte. Vor der Premiere seines ersten Soloprogrammes “Rechts Mitte Links“ 1977 kündigte Lukas Resetarits seinen Job am Flughafen in Schwechat.
Neben seiner Laufbahn als Kabarettist und Schauspieler schaffte es Resetarits 1983 mit dem Song „Lonely“, einem Duett mit Drahdiwaberl-Sänger Stefan Weber, auf Platz eins der österreichischen Hitparade. Im Fernsehen war Lukas Resetarits nach “Kottan ermittelt” in der Sketch-Reihe “Tohuwabohu” oder im “Kaisermühlenblues” als Burschi Leitner zu sehen. An der Seite von Alfred Dorfer spielte er die Hauptrolle im Film “Freispiel”. Resetarits wurde 1997 als bester Schauspieler mit dem österreichischen Fernsehpreis “Romy” ausgezeichnet. 1998 erhielt er den deutschen Kabarettpreis und 2017 den Österreichischen Kabarettpreis für sein autobiographisches Soloprogramm “70er – leben lassen”.
Letztes Jahr sorgte Lukas Resetarits mit einem ZIB2-Interview für Aufsehen, in dem er seine Wut über die zaghafte Kulturpolitik im ersten Lockdown zum Ausdruck brachte.
Willkommen Österreich, 2. März, 21.55 Uhr, ORF 1
ebenfalls am Dienstag zu Gast: Greta Elisa Hofer
Lukas Resetarits war bereits im September 2017, im Februar 2012 und im November 2007 zu Gast bei Stermann und Grissemann: