Die Schriftstellerin und Präsidentin der Gottfried-von-Einem-Foundation Lotte Ingrisch hat 1993 die „Schule der Unsterblichkeit“ gegründet, in der sie den Menschen die Angst vor dem Tod nehmen möchte. In zahlreichen Büchern setzte sie sich mit dem Thema „Jenseits“ auseinander. Zuletzt erschien „Die doppelte Lotte“. Ein Buch in dem die Autorin „Doppelgänger und parallel Universen aufstöbert“.
Lotte Ingrisch war 1966 bis 1996 mit dem Komponisten Gottfried von Einem verheiratet. Die gemeinsame Mysterien-Oper „Jesu Hochzeit“ löste 1980 bei der Uraufführung im Theater an der Wien wegen „blasphemischer Textstellen“ einen Skandal aus. Lotte Ingrisch kümmert sich heute um den Nachlass ihres Mannes und die Pflege seines Werkes. Sie ist die Stiefmutter des ehemaligen österreichischen Innen-, Wissenschafts- und Verkehrsministers Caspar Einem.
Charlotte Gruber heiratete 1949 den Philosophen Hugo Ingrisch und behielt den Namen ihres ersten Mannes. Unter dem Pseudonym Tessa Tüvari veröffentlichte sie humoristische, dann unter eigenem Namen psychologische Romane. Ab Mitte der Sechzigerjahre schrieb sie Komödien, Zauberpossen, Science Fiction, Hörspiele, Fernsehspiele, Libretti und Sachbücher.