Kay Voges ist seit 2001 als freier Regisseur tätig. Seit 2020 leitet er als Intendant das Volkstheater Wien. Er inszenierte unter anderem am Staatsschauspiel Dresden, Schauspiel Frankfurt, an der Oper Dortmund und am Staatstheater Hannover. In der Spielzeit 2019/20 inszenierte er außerdem am Wiener Burgtheater und an der Oper und am Schauspiel Frankfurt.
Zwischen 1996 und 2003 arbeitet er am Theater Oberhausen, ab 1999 als Mitglied der Künstlerischen Leitung. Seit von 2010 bis 2020 war Kay Voges Intendant am Schauspiel Dortmund. Seine multimediale Begegnung zwischen Theater und Film „Einige Nachrichten an das All“ von Wolfram Lotz gewinnt beim NRW-Theatertreffen 2013 den Hauptpreis als „Beste Inszenierung“, darüber hinaus wird der Film zur Inszenierung beim Artodocs International Filmfestival in St. Petersburg mit dem ersten Preis für die beste Regie und beim Sunset Film Festival Los Angeles mit dem zweiten Preis in der Kategorie „Experimental Film“ ausgezeichnet. Für seine Inszenierung von „Das Fest“ erhält Kay Voges 2013 eine Nominierung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Regie Schauspiel“.
Mit der Multimedia-Performance „Das goldene Zeitalter – 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen“ setzt er seine Arbeit an der Schnittstelle von Theater und Film-/Videokunst fort. Auch sein gefeiertes Debüt als Opernregisseur mit „Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf Wartburg“, 2013 an der Oper Dortmund, knüpft fulminant daran an. Seine Produktion „Die Borderline Prozession“ wird 2017 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
2018 inszeniert er „Parallelwelt. Eine Simultanaufführung über die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ gleichzeitig am Berliner Ensemble und am Theater Dortmund. Kay Voges ist u. a. als Dozent an der Fachhochschule Dortmund tätig sowie Gründungsdirektor der Akademie für Theater und Digitalität Dortmund.
Willkommen Österreich, 23. Februar, 22 Uhr, ORF 1
ebenfalls am Dienstag zu Gast: Manuel Rubey