Karl Regensburger ist Intendant und Mitgründer des Wiener ImPulsTanz Festivals, das dieses Jahr bereits zum 40. Mal stattfindet. Gemeinsam mit dem bereits verstorbenen Choreograf Ismael Ivo hob er 1984 die die Internationalen Tanzwochen Wien aus der Taufe, die sich zum weltweit größten Festival für Tanz und Performance entwickelten und auch dieses Jahr mit 68 Produktionen,
213 Workshops und Research Projects, sowie allabendliche Konzerten und DJ-Sets bei ImPulsTanz Soçial aufwarten.

Karl Regensburger maturierte 1973 am Bundesrealgymnasium Laa an der Thaya und studierte anschließend Betriebswirtschaft. Anfang der 1980er Jahre begann er beim damaligen Tanzforum Wien zu arbeiten. Nachdem er den brasilianischen Tänzer Ismael Ivo als Gastlehrer zum Tanzforum Wien gebracht hatte, gründeten die beiden 1984 die Internationalen Tanzwochen Wien. Mit bereits namhaften Tänzern wie Joe Alegado, Germaine Acogny und Walter Raines umfasste das Festival damals zwanzig Workshops. 1988 wurde die Veranstaltung in „ImPulsTanz-Festival“ umbenannt.

Heute steht das ImPulsTanz-Festival für Performances, Workshops und Research-Projekte. Mit einem jährlichen Programm von rund 50 Produktionen und mehr als 200 Workshops, bei denen Tanz in all seinen Facetten zu erleben ist, zählt ImPulsTanz heute zu den wichtigsten Festivals für zeitgenössischen Tanz und Performance weltweit.

Für ihre Verdienste erhielten Karl Regensburger und Ismael Ivo 2006 das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien überreicht. 2012 wurde das Festival mit dem „Bank Austria-Kunstpreis“, Österreichs höchst dotiertem Preis im Kunstbereich, ausgezeichnet, wurde drei Jahre in Folge (2010 bis 2012) mit dem Kulturplakatpreis ausgezeichnet und bekam 2019 den Erasmus+ Award im Bereich Bildung verliehen. 2021 werden Karl Regensburger und Ismael Ivo (†) mit dem erstmals ausgelobten Österreichischen Kunstpreis für darstellende Kunst ausgezeichnet.

Website des ImPulsTanz-Festivals

Außerdem am Dienstag zu Gast: Valerie Pachner und Michael Maertens

Willkommen Österreich, 20. Juni, 22 Uhr, ORF1

(Wiederholung 03.40 Uhr, ORF1)