Karl Merkatz ist ein österreichischer Schauspieler. Im Dezember kommt die Verfilmung der Fernseh-Serie „Ein echter Wiener geht nicht unter“ in die Kinos. Karl Merkatz erlangte mit der Rolle des Edmund „Mundl“ Sackbauer Ende der 70er Jahre Kultstatus. Für „Echte Wiener. Die Sackbauer Saga“ schlüpft er erneut in die Rolle des cholerischen Familienvaters. Im Herbst hat der Schauspieler das Buch „Meine liebsten Weihnachtsgeschichten“ herausgebracht.
Zu den wichtigsten Rollen von Karl Merkatz zählt die des Fleischers Anton Bockerer. Unter der Regie von Franz Antel stand Karl Merkatz für vier Teile der TV-Serie „Der Bockerer“ vor der Kamera. Bei den Filmfestspielen in Moskau 1981 wurde Merkatz mit dem „Preis für die beste schauspielerische Leistung“ ausgezeichnet und erhielt außerdem das „Filmband in Gold“. Den gegen die Nazis immunen Bockerer gab er auch auf der Theaterbühne.
Im Laufe seiner Karriere wirkte Merkatz in mehr als 250 Film- und Fernsehproduktionen mit und hatte mehr als 150 Theaterengagements, darunter in Heilbronn, Nürnberg, Salzburg, Mörbisch, Wien, Hamburg und Antwerpen. Karl Merkatz arbeitete unter anderen mit Karl Markovics, Axel Corti, OttoSchenk, Peter Patzak, Klaus Jürgen Wussow, Tobias Moretti, Dolores Schmiedinger und Robert Dornhelm zusammen. Mit letzerem drehte er 1997 den Film „Der Unfisch“.
Karl Merkatz ist gelernter Tischler und wurde in Wiener Neustadt geboren. Heute lebt er mit seiner Frau Martha Metz in Irrsdorf bei Straßwalchen.
Termine:
2. Dezember, 19.30 Uhr, Radiokulturhaus: Karl Merkatz liest aus seinem Buch „Meine liebsten Weihnachstgeschichten„
19. Dezember: Kinostart von „Echte Wiener„