Der Cyborg,
eine Mischung aus Mensch und Maschine, werde in der christlich-jüdischen
Tradition als minderwertig angesehen, schreibt Karin Harrasser in
der Zeitschrift „sinn-haft“.
In der Literatur allerdings tauchen diese „Hybriden nicht nur als Monster und
Unheilsboten, sondern auch als sensible Kreaturen, wenn nicht sogar als
Heilsgestalten und moralisch den Menschen überlegene Figuren“ auf.
Karin
Harrasser ist Kulturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Populärkultur und
Wissenschafts- und Technikforschung. Ihre Diplomarbeit hat sie über deutschsprachige
Science Fiction-Litearatur geschrieben. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sich Harrasser
mit „rhetorischen Figuren der Digitalisierung in Literatur, Film und
Medientheorie“.
Die Wissenschaftlerin hat Lehraufträge an den Universitäten
Wien und Graz und der Humboldt-Universität in Berlin. Sie betreut und
koordiniert das Forschungsprogramm „Gender IT!“ des Bundesministeriums für Bildung,
Wissenschaft und Kultur und ist Leiterin des „Science Communications Research“, einem Büro für Wissenschaftskommunikation
in Österreich.
