Durch Fernsehshows wie „Lanz kocht“, „Lafer! Lichter! Lecker!“ und „Küchenschlacht“ wurde der Sternekoch Johann Lafer einem breiten Publikum im deutschsprachigen Raum bekannt. Der Österreicher begann bald nach Beendigung seiner Kochausbildung in Deutschland zu arbeiten. Heute betreibt er gemeinsam mit seiner Frau ein Restaurant mit Hotel und Kochschule im auf der Stromburg im Gludental in Deutschland, wo das Paar mit zwei Kindern lebt. Im angeschlossenen Fernsehstudio werden Kochsendungen für das ZDF, 3sat und ARD produziert.
Johann Lafer hat zahlreiche Kochbücher geschrieben. 2010 ist „Der große Lafer. Die Kunst der einfachen Küche“ erschienen.
2009 wurde Johann Lafer unter anderem mit einem Stern im „Guide Michelin“, 17 Punkten im „Gault Millau“ für sein Restaurant „Stromburg“ und dem „5 Star Diamond Award“ ausgezeichnet.
Ein weiteres Standbein Johann Lafers ist sein Unternehmen „Heli Gourmet“. Es bietet Hubschrauberflüge verbunden mit einem Gourmet-Menü an. Das Fliegen mit dem Hubschrauber zählt neben dem Kochen zur größten Leidenschaft Johann Lafers. Er legte 2002 die Prüfung zum Helikopter-Pilot ab.
Johann Lafer erhielt einen Lehrauftrag an der Hochschule Fulda. Er unterrichtet dort im Wintersemester 2009/10 Haushalts- und Ernährungswissenschaft.
Lafer überzeugt nicht nur mit seinen Kochkünsten sondern auch als Pâtissier. Am Beginn seiner Karriere war er Chef-Pâtissier im Hotel Schweizer Stuben in Wertheim und im Münchner Spitzenrestaurant „Aubergine“ von Eckart Witzigmann. Außerdem arbeitete er mit dem Pariser Pâtissier und Boulanger Gaston Lenôtre zusammen.
Anfang der 80er Jahre übernahm Johann Lafer den Posten des Küchenchefs im Restaurant „Le Val d’Or“ seiner späteren Ehefrau Silvia Buchholz in Guldental. 1988 wurde ihm die Leitung des Restaurants übertragen. 1994 folgte die Übersiedelung auf die „Stromburg“ (Rheinland-Pfalz).
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