Hansi Lang ist österreichischer Musiker und Schauspieler. In diesem Jahr soll der zweite Tonträger seines Projekts „Slow Club“ erscheinen. Die letzte CD von Thomas Rabitsch, Wolfgang Schlögl und Hansi Lang wurde als „Album des Jahres 2006“ mit dem Amadeus ausgezeichnet. Hansi Lang arbeitet außerdem an einem Solo-Projekt.
Neben zahlreichen Auftritten als Musiker stand Hansi Lang Anfang des Jahres in der Rolle des Schöpfers im Stück „Gottes Sekretärin“ auf der Theaterbühne in Purkersdorf. Im November letzten Jahres präsentierte er die CD „Die Bucht von Wien“. Auf dem Album vereint Hansi Lang Soul-Music mit Wiener Dialekt. Neben eigenen Liedern singt er H.C. Artmann-Gedichte und lässt Lieder von Friedrich Gulda wieder aufleben.
Am 16.Oktober 2006 wurde Hansi Lang im Wiener Rathaus mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien geehrt. Zu seinem Repertoire zählen die legendären Songs „Keine Angst“ oder „Der Taucher“, die in den 80er Jahren zu Hymnen des Wiener New Wave wurden.
Hansi Lang wurde 1955 in Wien-Hernals geboren. Sein Vater, Albert Hicks, war ein in Wien stationierter US-Army-Officer.
Seine Musikerkarriere startete Hansi Lang in den 70er Jahren. Er tourte durch Österreich, Jugoslawien und Holland. Schließlich lebte er in einer Kommune in Deutschland und reiste durch Europa. Nach Wien zurückgekehrt wurde er Mitglied der Hallucination Company, der in wechselnder Besetzung auch Andy Baum, Hans Hölzel (Falco), Günter „Mo“ Mokesch, Thomas Rabitsch, Miki Malör und Harri Stojka angehörten.
1980 startete Hansi Lang mit seiner eigenen Band Dreamboat durch. Er feierte zur gleichen Zeit wie Falco Erfolge im Wiener Lokal U4. Aus dieser Zeit stammen die beiden Produktionen „Keine Angst“ und „Der Taucher“.
Mit der Platte „Ich und Du“ 1984 begann die schauspielerische Karriere von Hansi Lang. Er steuerte für den gleichnamigen Film nicht nur den Soundtrack bei, sondern spielte auch die Hauptrolle.
2000 trat Hansi Lang in der autobiographischen Rolle als „Citizen Kain“ im Musical „Falco Cyber Show“ (Regie: Paulus Manker) im Wiener Ronacher auf.
