Hans Söllner ist ein bayrischer Liedermacher, der sich dem Reggae verschrieben hat. Er tritt offen für die Legalisierung von Marihuana ein und gerät wegen seiner kompromisslosen Aussagen über Politiker immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Hans Söllner unterstützt aktiv die Studentenproteste im deutschsprachigen Raum. Beim „TFF.Rudolstadt“, einem der bedeutendsten und größten Folkfestivals Europas, wurde Hans Söllner 2009 der deutsche Weltmusikpreis „Ruth“ verliehen. 2007 erschien mit „Viet Nam“ das 14. Album des Musikers. „Bloß a Gschicht“ erzählt Hans Söllner in seinem ersten Buch, das 2004 erschienen ist.  Hans Söllner gehört der jamaikanischen Glaubensrichtung der Rastafari an.

Zu den berühmtesten Alben zählen die Solo-Werke Söllners: das 1989 veröffentlichte „Hey Staat“ mit Songs wie „Mir san nu so richtige Bayern“, „Aba olle samme Wixa“ und „Hey Staat!“ und das nachfolge Album „Der Charlie“. Kultstatus erreichte auch die Single „Mei Vadda hat an Marihuana Bam“. Die Musiker für seine Reggaeband „Bayerman Vibration“ hatte Hans Söllner angeblich nach einem Besuch am Arbeitsamt München beisammen. Mit der Band tourte er bis etwa 1996 durch den süddeutschen Raum.

Nach einer einjährigen Pause kehrte Söllner 2000 wieder auf die Bühnen zurück, an seiner Seite die österreichische Reggaeband Bayaman’Sissdem, die Söllner 1998 als The Buccaneers  kennen lernte.

Hans Söllner schloss nach der Schule eine Lehre zum Koch und später zum Mechaniker ab. Das Gitarrespielen brachte er sich selbst bei. Seinen ersten Auftritt hatte er 1979 auf einer Münchner Kleinkunstbühne. Sechs Jahre später gewann er einen Musikwettbewerb und konnte seine erste Langspielplatte „Nachdenkliches zum Schmunzeln“ aufnehmen.

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