Seit 1982 steht Erwin Steinhauer mit Solo-Kabarettprogrammen auf der Bühne. Außerdem war er in zahlreichen Fernsehproduktionen und im Kino zu sehen. Dieses Jahr feiert der Publikumsliebling seinen 70. Geburtstag. Im Buch “Der Tragikomiker” hat sein langjähriger Freund Fritz Schindlecker eine Reihe von Geschichten und Anekdoten aus Steinhauers Leben gesammelt, die alle tragikomisch sind. “Denn wenn man eine Kurzcharakterisierung von Erwin Steinhauer erstellen muss, dann kann man ihn getrost als einen bezeichnen, der immer dem Heiter-Grotesken im Tragischen nachspürt.” (Ueberreuter Verlag über “Der Tragikomiker”).
Der gebürtige Wiener brach das auf Wunsch des Vaters begonnene Lehramtsstudium ab und wurde Kabarettist. Nach Engagements u.a. am Wiener Kabarett Simpl und am Düsseldorfer Kom(m)ödchen brachte er 1982 mit „Entlassen!“ sein erstes Soloprogramm heraus, dem etliche weitere – darunter „Café Plem-Plem“ (1984) und „Auf der Schaufel“ (1989) – folgten. Von 1992 bis 2001 legte er eine Kleinkunst-Pause ein und
Mit den Verfilmungen von Alfred Komareks „Polt“-Krimis durch Julian Pölsler, in den drei „Brüder“-Filmen von Wolfgang Murnberger, aber auch in der ORF-Krimiserie „Trautmann“, in der TV-Satirereihe „Die 4 da“ und der Fernsehserie „Die Toten von Salzburg“ wirkte er jedenfalls an vielen Produktionen mit, die Bestand haben.
2015 spielte er im Film „Thank You For Bombing“ einen österreichischen Kriegsreporter und wurde dafür mit dem Diagonale-Schauspielpreis ausgezeichnet. Erwin Steinhauer wirkte außerdem in rund 40 Hörspielen des ORF mit.
„Der Tragikomiker“ ein biographisches Porträt von Fritz Schindlecker (Ueberreuter Verlag)
Außerdem am Dienstag zu Gast: ALEXANDRI DRILLINGE
Willkommen Österreich: 9. November, 22 Uhr, ORF 1
