„Touch Yello“ heißt das Album, das Dieter Meier und Boris Blank im Oktober herausgebracht haben. Zum Album gibt es eine Kino-Show, die sich „Touch Yello – The Virtual Concert“ nennt und Live-Konzerte der Band ersetzen soll. Die Pioniere des Techno machen seit Ende der 70er Jahre gemeinsam Musik. Zu den größten Hits von Yello zählen „The Race“, der Song dient als Soundtrack für unzählige Formel-1-Übertragungen im Fernsehen, „Oh, yeah“, der Track wird in zahlreichen Filmen („Geheimnis meines Erfolges“, „Mein Partner mit der Kaltenschnauze) angespielt, „Bostich“ oder „Vicious Games“.
Die Musikvideos zu den Yello Songs dreht das Künstlerduo selbst. Dieter Meier führt Regie. Er arbeitet außerdem als Konzeptkünstler. Unter dem Titel „Le Rien en Or“ hat Meier neben einer Goldkugel, die in den nächsten 100 Jahren an acht festgelegten Daten zwölf Meter auf einer Holzstrecke zurücklegen soll, elf Alltagsgegenstände in der Innenstadt von Zürich vergoldet. Dazu zählen Teile von Brückengeländern, Signaltafeln, Strassenpfosten und Dachrinnen.
Als Beitrag zum „Concept Art“-Programm der documenta 5 ließ Meier 1972 beim Kasseler Hauptbahnhof eine Metalltafel mit der Aufschrift „Am 23. März 1994 von 15.00-16.00 Uhr wird Dieter Meier auf dieser Platte stehen“ einbetonieren. An besagtem Tag versammelte sich eine Menschenschar vor der Platte. Es reisten sogar Zuschauer aus dem Ausland an. Dieter Meier war zum Popkünstler versiert.
Dieter Meier betreibt außerdem eine Bio-Farm in Argentinien auf der er Wein, Gemüse und Rindfleisch produziert. Die Produkte verkauft er in einem Geschäft in Zürich. Er beschäftigt 20 Mitarbeiter.
