Fritz Ostermayer hat nichts gelernt, kann aber trotzdem fast alles. Der selbsternannte Generaldilettant ist Radiomacher, DJ, Musiker und Autor. Sein Weg führte ihn von der „Musicbox“ auf Ö3 zum Jugendradio FM4, wo er die inzwischen legendäre Sendung „Im Sumpf“ gemeinsam mit Thomas Edlinger moderiert und gestaltet.

Die TV-Kritiken in der „Ganzen Woche“ zählten zu den ersten journalistischen Werken des damaligen Studenten der Theaterwissenschaft. Bald erschienen seine Musik- und Kulturkritiken im „Falter“ und dem „Standard“.

Als Musiker arbeitete Ostermayer mit Bands wie Viele Bunte Autos oder Der Scheitel zusammen. Sein erstes Solowerk „Kitsch Concréte“ brachte er 2003 heraus.

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Thomas Edlinger gestaltet und moderiert an der Seite von Fritz Ostermayer die sonntägliche Radiosendung „Im Sumpf“ auf FM4. Außerdem ist er freier Autor und Kurator im Kunstmuseum Lentos in Linz.

Edlinger studierte Germanistik, Philosophie und Publizistik an der Universität Wien. Er fand Mitte der 80er Jahre zum Radio. Bevor der „trotzige Stichelredner wieder den Weltenlauf“ auf FM4 seine mediale Heimat errichtete, arbeitete er bei der Ö3 Musicbox und später bei Ö1.

Seine Weltanschauung verbreitet Thomas Edlinger nicht nur übers Radio. „Jesus, ich verzeihe Dir“, lautet die Botschaft, die er via T-Shirt in die Welt hinaus trägt. Außerdem zeichnet er für Bücher wie „Remapping the Region. Kultur und Politik in Israel/Palästina“ oder „Wer erschoss Immanenz?“ (Katalog zum österreichischen Beitrag zur Biennale von Sao Paulo 2002) verantwortlich. Gemeinsam mit Fritz Ostermayer brachte er einige Sumpf-Bücher heraus, darunter „Die Gutmenschenprotokolle“ (2002).

Für „Willkommen Österreich“ treten Ostermayer und Edlinger das erste Mal vor die Fernsehkameras. Ihm sei nichts peinlich, behauptete Fritz Ostermayer in einem Interview mit dem „Falter“. Eine Live-Sendung scheint genau das richtige Format für den Aktionismus der „Sumpfisten“ zu sein.

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