Mit der Late-Night-Show Willkommen Österreich haben Stermann und Grissemann im österreichischen Fernsehen eine Institution geschaffen. Die beiden sind bekannt für ihren tabulosen, satirischen Blick auf das aktuelle Geschehen.
Der Radiosender FM4 war lange Zeit die Heimat von Christoph Grissemann und Dirk Stermann. In der legendären Radiosendung „Salon Helga“ setzten sich die zwei Woche für Woche vor die Mikrophone und trugen absurde Hörspiele vor oder gaben sich der gepflegten Friseur-Konversation hin.
Das deutsch-österreichische Kabarettisten-Duo tourt regelmäßig durch den deutschsprachigen Raum. Zur Zeit sind sie mit ihrem Programm „Stermann“ unterwegs und stehen im Theaterstück „Für die Eltern was perverses“ auf der Bühne. Außerdem lesen sie unter dem Titel „Die Ente bleibt draußen“ aus den Werken von Loriot. 2016 feiert das Broadway-Stück „Sunny Boys“ mit Stermann und Grissemann in den Hauptrollen im Wiener Rabenhof Theater Premiere.
1999 feierten Christoph Grissemann und Dirk Stermann „Das Ende zweier Entertainer“ mit ihrem ersten Kabarettprogramm, um schließlich mit „Die Karawane des Grauens“ (2000) wieder aufzuerstehen. „Willkommen in der Ohrfeigenanstalt“ (2002) und „Harte Hasen“ (2005) gingen dem Programm“Die Deutsche Kochschau“ voraus, das von 2007 bis 2011 für volle Hallen sorgte.
Mit dem Film „Immer nie am Meer“ eroberten sie die Kinoleinwand. 2015 standen sie erneut mit Kollegen Heinz Strunk für den Film „Drei Eier im Glas“ vor der Kamera.
Zu den gemeinsamen Werken von Stermann und Grissemann zählen außerdem die Bücher „Speichelfäden in der Buttermilch“ (2011) und „Debilenmilch“ (2009).
Dirk Stermann brachte außerdem die Bücher „Eier“, „Zweier“ und „Dreier“ sowie „Sechs Österreicher unter den ersten fünf“ und „Stoß im Himmel: Der Schnitzelkrieg der Kulturen“ heraus.
Das Fernsehen ist nicht nur immer wieder Thema der „literarischen Satiresendung“ von Stermann und Grissemann, sondern lieferte in der Vergangenheit auch unfreiwillig die Bilder zu den ungehemmt bösartigen Dialogen der beiden. Ihre Moderationen des Song Contests, die parallel zur Fernseh-Show übers Radio zu empfangen waren, machte die skurrile Musikveranstaltung zum unterhaltsamsten, was ein Fernsehjahr zu bieten hatte. Den Höhepunkt fand die Parodie in der Teilnahme des Duos an der Vorausscheidung zum „Concours Eurovision de la Chanson“ 2002. Sie belegten den zweiten Platz und durften damit nicht teilnehmen.
Mit Fernsehshows wie „Frau Pepi und ihre Buben“, „Blech oder Blume“ oder „Suite 16“ präsentierte das Duo erstmalig die Gesichter hinter den markanten Radiostimmen einer breiten Öffentlichkeit. Die Formate wurden nach kurzer Zeit eingestellt.