Didi Bruckmayr ist Sänger der Industrial-Noise-Band und Multimedia-Performance-Gruppe Fuckhead sowie der Electro-Pop-Formation Wipeout. Gemeinsam mit Komponist Maurzio Sqzillante arbeitet er in Rom an der Oper „Alexander“, die im Dezember zur Aufführung kommen soll.  Im Rahmen von Linz09 ist er Teil des „Circus“, ein wanderndes Kunstprojekt, das von Mai bis Ende August von verschiedenen Künstlern bespielt wird. Bruckmayr fungiert als Zirkusdirektor in der die Revue mit dem Titel „Denn die Sehnsucht kommt aus dem Chaos“. 2007 ist sein Soloalbum „A Little Warning from the Pimp“ erschienen, auf dem er mit Pop-, Electro-, Noise- und Metal-Elementen experimentiert. Unterstützt wurde er dabei von Labelbetreiber Gerhard Potuznik, Clemens Haipl und Martin Schirenc (Pungent Stench).

Die Band Fuckhead ist für ihre extremen Shows bekannt. „Als Testosteron geflutete, nackte, männliche Performer zelebrieren Fuckhead offensiv die etablierten Rollenspiele des heterosexuellen, männlich dominierten Rock Business, um sie gleich im nächsten Atemzug durch Homoerotik zu brechen“, schreibt Ö1-Redakteurin Susanne Niedermayr.

Didi Bruckmayr versteht sich als Entertainer, führt sein Publikum aber an die Grenzen des Ertragbaren.  Im Wiener WUK bohrte er sich ein Stahlkabel durch die Brustmuskeln und ließ sich daran über der Bühne aufhängen.

Bruckmayr findet sich auch in der Schauspielerei oder Videokunst wieder. Er ist bereits im Burgtheater oder dem Rabenhoftheater aufgetreten. Außerdem arbeitet er immer wieder mit Peter Androsch, einem Komponisten klassischer Musik zusammen.

Didi Bruckmayr wurde 1966 in Oberösterreich geboren. Er hat einen Doktortitel in Handelswissenschaften und in seiner Jugend Orgelspielen gelernt. Er lebt in Traun in Oberösterreich.

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