Alfred Treiber ist Kultur- und Programmchef des ORF-Radoisenders Ö1. Im letzten Jahr veröffentlichte er zum 40. Geburtstag des Radiosenders das Buch „Ö1 gehört gehört“ in dem Alfred Treiber seine Zeit beim Radio mit Berichten und Fotos Revue passieren lässt. 2005 erhielt Alfred Treiber das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
Seine Karriere als Journalist begann Alfred Treiber bei der Wochenzeitung „Furche“. Wegen aufmüpfigen Verhaltens wurde er hinausgeschmissen und bewarb sich beim ORF, wo Gerd Bacher Nachwuchstalente für eine „Jugendredaktion“ fürs Radio suchte. 1966 begann Treiber seine Radiotätigkeit für den ORF. Er produzierte Sendungen wie die „Musicbox“ auf Ö3 oder „Talente und Tendenzen“ auf Ö1.
Um dem Wehrdienst zu entkommen, reiste Alfred Treiber 1972 nach Afghanistan und arbeitet dort als Programmberater bei Radio Afghanistan und am Aufbau eines Schulfunkes in Kabul. Nach zwei Jahren kehrte er zurück und etablierte eine neue Form des Radiomachens in Österreich. Alfred Treiber gilt gemeinsam mit Richard Goll als „österreichischer Erfinder“ des Radiofeatures. Er gestaltete aufwändig recherchierte Reportagen aus Interview-, Hörspiel- und Dokumentationselementen.
Alfred Treiber erhielt zahlreiche nationale und internationale Preise. 1992 wurde er zum Hauptabteilungsleiter und drei Jahre später zum Kultur- und Programmchef von Ö1 bestellt.
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